SOFIA PORTANET

Ihr im Sommer 2020 veröffentlichtes Debüt bringt die künstlerisch-liberalen Qualitäten der in Paris aufgewachsenen und 2010 nach Berlin übergesiedelten Sängerin bereits im Titel auf den Punkt: „Freier Geist“. Auf besagtem Album präsentiert die bekennende Hildegard-Knef-Verehrerin in deutscher, englischer und französischer Sprache vorgetragene Songs, welche nicht minder unangestrengt New Wave, NDW, Gothic und Punk unter dem Dach einer allgegenwärtigen wie alles vereinenden Art-Pop-Attitüde fusionieren. Kein Wunder, dass das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ Portanets Pastiche-Pop lobt und die BBC sie bereits als den nächsten internationalen Pop-Star feiert.

Dass die Dame aber auch auf anderem stilistischen Parkett und damit vollkommen jenseits jener für sie zurechtgelegten Genre-Schublade triumphierend auftreten kann, hat sie unlängst bei einem Duett in Verbund mit Kreator-Kopf, -Sänger und -Gitarrist Mille Petrozza auf deren Album „Hate Über Alles“ bewiesen: Für den Song „Midnight Sun“ bekamen Portanet (und ein bisschen auch Petrozza) selbst von eingefleischten Thrash-Metal-Hardlinern überraschend viel Liebe.