MONAKO

Seitdem ein Auftritt beim Reeperbahn-Festival 2018 Monako den Ruf als vielversprechende Newcomer-Band einbrachte, ist viel passiert. Nicht nur, dass das ursprüngliche Projekt, welches der aus Montreal stammende Exil-Kanadier und Sänger Sadek Martin-Massarweh zusammen mit dem gebürtigen Eimsbütteler und Gitarristen Jakob Hersch initiiert hatte, längst zur vollwertigen, fünfköpfigen Band gewachsen ist. Auch in Sachen Aufnahmen hat sich seitdem einiges getan. Auf eine erste nach der Band benannte EP vor vier Jahren folgte 2020 eine zweite namens „Take Care“. Zudem arbeitete das Quartett in den letzten zwei Jahren Pandemiebedingter Zwangsbühnenpause fieberhaft an neuem Material, aus dem sich wohlmöglich in näherer Zukunft ein Debüt-Album herauskristallisieren könnte. Stilistisch sitzen Monako schön zwischen sämtlichen Stühlen. Denn so wie Martin-Massarweh und Hersch sich einst beide die Nachtschichten in der Hamburger Pony Bar um die Ohren geschlagen und dabei ein exzessiv Playlist-Ping-Pong mit ihren jeweiligen Lieblings-Songs veranstaltet haben, hatten sie damals schon die eklektische Grundstein für die klangliche Identität von Monako gelegt: Indie-Rock, Soul, R&B, Folk, Hip-Hop-Loops und sogar Neo-Jazz-Versatzstücke verschmelzen hier zu einem entspannten wie fürstlichem Fusion-Sound.